Ich vertrete die Gemeinde Herzebrock-Clarholz auf Beschluss des Rates in folgenden Unternehmen und Einrichtungen:
Aufsichtsrat der Netzgesellschaft Herzebrock-Clarholz GmbH & Co. KG
Gesellschafterversammlung der Netzgesellschaft Herzebrock-Clarholz GmbH & Co. KG
Aufsichtsrat der Gewerbepark Flugplatz Gütersloh GmbH
Gesellschafterversammlung der Gewerbepark Flugplatz Gütersloh GmbH
Aufsichtsrat der Kommunalen Haus und Wohnen GmbH
Aufsichtsrat der AUREA GmbH
Gesellschafterversammlung der Pro Wirtschaft Gütersloh GmbH
Verwaltungsrat des Zweckverbands INFOKOM Gütersloh
Verbandsversammlung des Zweckverbands INFOKOM Gütersloh
Gesellschafterversammlung der Kommunalen Beteiligung Lokalfunk Kreis Gütersloh
Verbandsversammlung des Zweckverbands Volkshochschule Reckenberg-Ems
Aufsichtsrat der VHS Reckenberg-Ems gGmbH
Aufsichtsrat der FARE gGmbH
Alle aus diesen Tätigkeiten erwirtschafteten Einkünfte werden an die Gemeinde Herzebrock-Clarholz abgeführt.
Zusätzlich ist Bürgermeister Marco Diethelm einer der vier Vertreter der Gemeinde Herzebrock-Clarholz beim Nordrhein-Westfälischen Städte- und Gemeindebund.
Ich bin ehrenamtlicher Geschäftsführer der DLRG - Herzebrock-Clarholz
und Beisitzer im Verein "Netzwerk Junge Bürgermeisterinnen der Bundesrepublik Deutschland e.V."
Link: https://www.junge-buergermeisterinnen.de/wer-wir-sind/
Aus Gründen der Transparenz möchte ich Ihnen hier meine Ziele der Kommunalwahl aus 2015 zeigen:
Die folgende Reihenfolge der Punkte sagt nichts über Prioritäten aus, es ist vielmehr eine Ideensammlung, die für weitere konkrete Vorschläge offen ist. Sprechen Sie mich gerne an.
1. Punkt: Familien und Bürgerschaft stärken
- Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger stärken, z.B. durch die Gründung von Bürgerarbeitskreisen
- Klimafreundliche Gemeinde Herzebrock-Clarholz, Umsetzung der entsprechenden Programme wie European Energy Award
- Planungsgrundlage für „Singlewohnungen“ herstellen und neue Baugebiete mit flexibleren Bauvorschriften, insbesondere für Familien und Senioren, ausweisen
2. Punkt: Wirtschaftskraft sichern und so Rahmen für neue Arbeitsplätze schaffen
- Als Bürgermeister verstehe ich mich als erster Wirtschaftsförderer der Gemeinde
- Einzelhandel, Handwerk, Landwirte und Selbstständige ebenso stärken wie die Industrie
- Gewerbegebiete maßvoll erweitern, bei gleichzeitigem Ausbau des Interkommunalen Gewerbegebiets Aurea und der Entwicklung eines neuen Gewerbegebiets auf dem alten Flughafengelände in Gütersloh
3. Punkt: Sport fördern
- Stärkung des Gemeindesportverbandes als Ansprechpartner für den Breitensport
- Ganzheitliches Sportkonzept für Herzebrock-Clarholz entwickeln
- Sport für Kinder fördern
- Sportstätten und Hallenbäder für alle Sportarten intakt halten
- Sportstätten für Bürgerinnen und Bürger errichten, z.B. "Trimm dich Pfad“ oder "Biker Strecke“ zur flexiblen und eigenständigen Nutzung
4. Punkt: Kultur fördern
- Zur Kultur zählt insbesondere die im Ort selbst geschaffene Kunst und Kultur - diese ist zu fördern und zu pflegen
- Heimatpflege ist langfristig zu sichern, insbesondere die geschichtsträchtigen Gebäude
5. Punkt: Sich der Demographie stellen
- Es ist unbestritten: Immer weniger Kinder werden geboren und die Gesellschaft wird immer älter. Auf diese Anforderungen müssen die Kommunen reagieren. In unserer Gemeinde werden zurzeit und in den nächsten Jahren millionenschwere Investitionen vorgenommen, diese müssen im Gesamtzusammenhang betrachtet werden. Die Lösung kann ein Stadtentwicklungskonzept Herzebrock-Clarholz 2030 sein, welches gemeinsam mit den Bürgern entwickelt wird
- Ärzte, insbesondere Hausärzte, müssen neu nach Herzebrock-Clarholz kommen und sich hier niederlassen - Wie? Ein Vorschlag wäre ein Ärztehaus, welches Ärzte inklusive nötiger Instrumente mieten können. Dadurch können wichtige Hürden abgebaut werden
- Als Bürgermeister werde ich mich auch weiter für eine Medizinische Fakultät an der Universität in Bielefeld stark machen
6. Punkt: Infrastruktur erhalten und ausbauen
- Herzebrock-Clarholz hat eine gute Infrastruktur an Straßen und Gebäuden. Derzeit sind Millionen-Investitionen geplant. Auch in der Zukunft wird es von großer Bedeutung sein in eine funktionierende Infrastruktur zu investieren
- Die nördliche Entlastungsstraße muss weiter vorangetrieben werden. Hierbei müssen die Anwohner gut informiert werden. Schwerlastwagen sollen und werden diese Straße nicht befahren
- Die Ortsumfahrung B64n soll in den vorrangigen Bedarf. Bei dem Bau ist auf einen möglichst schonenden Umgang mit der Ressource Land zu achten. Gut ist, dass wir bereits Mittel für Lärmschutz im Haushalt eingestellt haben, obwohl dies nicht zwingend ist.
- Ausbau der Radwege und „Stromtankstellen“ für E-Bikes einrichten
- Sinnvoller Ausbau des Klärwerkes und Aufbau einer eigenen Wasserversorgung
- Übernahme der Stromnetze
7. Punkt: Ehrenamt begleiten
- In Herzebrock-Clarholz haben wir viele Vereine und Organisationen, in denen tolle ehrenamtliche Arbeit geleistet wird. Um das Engagement zu unterstützten, könnte es eine Art Bündelung des Engagements im Rahmen einer Anlaufstelle in der Verwaltung geben.
- Ein zentraler Kalender für alle Vereine, welcher flexibel von den Verantwortlichen in den Vereinen geändert werden kann, ist eine Möglichkeit Überschneidungen bei Veranstaltungen zu verhindern
- Es gibt aber auch viele Ehrenamtliche, die unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit aktiv sind. Hierzu zählen auch Menschen, die Dienst tun am Nächsten, in der Familie, bei Angehörigen, diese u.a. pflegen und betreuen. Auch hier muss eine Kommune regelmäßig Unterstützung anbieten und „Danke“ sagen, z.B. Infonachmittage und Sprechstunden anbieten
- Das Thema Ehrenamt sollte in der politischen Arbeit präsent sein. Nicht nur die lauten Töne machen die Musik, sondern auch das stille Wirken an vielen Stellen
- Mitgliedschaft im Netzwerk für bürgerschaftlich engagierte Kommunen, Ehrenamtsparty für junge Menschen, um diese ans Ehrenamt zu führen. Man kann in diesem Bereich viel Potential ausschöpfen
Das Ehrenamt liegt mir besonders am Herzen. Ich bin damit groß geworden und übe es immer noch selbst aus. Das Ehrenamt kommt der gesamten Gemeinde zu Gute. Deshalb muss es gefördert werden.
8. Punkt: Bildung fördern
- Sicherstellung einer qualifizierten Schulausbildung an der auslaufenden Real- und Hauptschule
- Die benötigten Räumlichkeiten an der Gesamtschule sind herzustellen und die Oberstufe ist zu fördern, zum Beispiel durch die Zusammenarbeit mit anderen Schulen.
- Die Schulsozialarbeit ist weiter zu fördern
- Eltern- und Schülervertreter sind wichtig und sollten in schulpolitische Entscheidungen, die in der Zuständigkeit der Kommune liegen, mit eingebunden werden
- Als Flächengemeinde ist der Bustransfer zu beachten. Auch die Außenbereiche müssen immer Berücksichtigung erfahren
- Die Vermittlung von Sprachkenntnissen für Zuwanderer und Flüchtlinge ausbauen
9. Punkt: Gemeinde gestalten
- Die Orte müssen ihre Identität behalten und diese ist auch zu fördern! Jeder Ortsteil hat seine Geschichte und diese Geschichte gehört jeweils zu Herzebrock und Clarholz. Gemeinsam ist Herzebrock-Clarholz zu der Kommune geworden, wie sie heute da steht. Das ist nicht nur das Werk eines Einzelnen oder einer Gruppe, sondern es ist das Engagement vieler. Und genau da gilt es anzusetzen
- Es finden schon einige Initiativen in Herzebrock-Clarholz statt; das ist begrüßenswert! Aber Prozesse, die angestoßen wurden, dürfen nicht einfach so beendet werden, sondern müssen kontinuierlich für die Bürgerinnen und Bürgern transparent und mit sichtbaren Ergebnissen fortgeführt werden
- Ortszentren können durch Ansiedlung von neuen Kleinunternehmen belebt werden. Ich denke dabei nicht nur an Einzelhändler, sondern auch an Dienstleistungsunternehmen
10. Punkt: Sicherheit und Ordnung
- Gefühlt sind immer mehr Einbrüche und Diebstähle in Herzebrock-Clarholz zu verzeichnen. Die Gemeinde muss hier gemeinsam mit der Polizei ein Konzept zur Prävention erarbeiten und weiter aufklären
- Die Ausstattung des kommunalen Ordnungsdienstes mit einem gekennzeichneten PKW könnte hier ein erstes probates Mittel sein
11. Punkt: solide Finanzen
- Steuern und Abgaben konstant halten
Ansatzpunkte sind hier:
- Prioritäten setzen: viele Projekte sind wünschenswert – jedoch nicht gleich finanzierbar
- Interkommunale Zusammenarbeit stärken und dadurch Kostenvorteile erzielen
- Teilnahme an geförderten Projekten
Nur so haben wir auch in Zukunft die nötige Handlungsfreiheit um unserere Gemeinde zu gestalten!
12. Punkt: Internet
- Zur Infrastruktur gehört heute auch eine schnelle Datenautobahn. Deshalb ist der Ausbau des Internets im digitalen Zeitalter eine zentrale Aufgabe unserer Gemeinde. Nur durch flächendeckendes Internet kann die gesamte Bevölkerung am sozialen Leben teilhaben und Unternehmen vor Ort können wettbewerbsfähig agieren
- In den Ortszentren soll ein öffentliches WLAN etabliert werden, um die Attraktivität der Zentren zu erhöhen